Digitalisierung
Dem Wandel durch Digitalisierung auf der Spur
Das Zeitalter der Digitalisierung ist verbunden mit Produktivitätssteigerungen, die vornehmlich durch die Erhöhung der Geschwindigkeiten hervorgerufen werden. Dies kann zum einen durch Moore’s Law ausgedrückt werden. So verdoppelt sich alle 18 Monate die Leistungsfähigkeit der Mikroprozessoren bei gleichbleibenden Preisen. Zum anderen wird dies im digitalen Zeitalter durch Gilder’s Law bestätig. So verdoppelt sich alle sechs Monate die Datenübertragungsrate bei gleichbleibender netzwerktechnologischer Basis. Die Geschwindigkeit tangiert jedoch nur eine Dimension und zwar die Effizienz.
Die Effektivität der Prozesse wird bislang zu Gunsten der Geschwindigkeiten vernachlässigt und zwar getreu dem Motto: „Wenn wir schnell genug sind, können wir den Prozess durchaus zweimal durchlaufen lassen.“ Seit der Einführung von PCs, dem Internet und Smartphones hat die Innovation in vielen Branchen einen erheblichen Schub durch die Digitalisierung erfahren. Disruptive Innovationen und geringes Startkapital ermöglichen die schnelle Umsetzung neuer IT-Geschäftsmodelle und können schnell zur Verschiebung etablierter Geschäftsmodelle führen.
Die Digitalisierung verstehen wir als Mittel zum Zweck. Die digitale Erfassung von Wissen und Informationen so wie die entstehenden Mehrwerte und auch Risiken so wie Interaktionen bilden oft die Grundlage unserer wissenschaftlichen Analysen.